Zuvor Dompropst von Brandenburg s. S. 115, gewählt und geweiht unmittelbar nach dem Tode seines Vorgängers, urkundet bereits 1287 Juni 23 (A VIII 176 Nr. 110). Mitte Dez. 1289 nimmt er am Empfang König Rudolfs in Erfurt teil (Ellenhardi Chronicon MGH. SS. XVII 132). H. ist zuletzt 1290 Febr. 26 nachweisbar (A XVIII 64); gestorben ist er wahrscheinlich Ende 1291, ein päpstliches Mandat an den Dompropst von Brandenburg von 1292 Jan. 5 tut der Vakanz des Bistums Erwähnung (Krabbo. Regg. d. Markgfn. v. Brand. Nr. 1533).
Siegel: spitzoval, im Siegelfelde der stehende Bischof, die Rechte erhoben, in der Linken den Krummstab. Umschrift: † HEIDERICVS DEI GRACIA BRANDBVRGENSIS EPS (G. St. A Urk. Kl. Seehausen 5, Abb. in Kunstdenkm. II 3, XVI Abb. VIII).
Detailinformationen im Digitalen Personenregister der Germania Sacra: „Heidenreich“ (GSN: 063-00646-001), in: Germania Sacra,http://personendatenbank.germania-sacra.de/index/gsn/063-00646-001 (Abgerufen: 05.05.2015).
Beziehungen zu anderen Personen:
- Rudolf I. von Habsburg (König Heiliges Römisches Reich), (GND: http://d-nb.info/gnd/11860371X) (DB: http://www.deutsche-biographie.de/ppn11860371X.html)