Heinrich I. von Ostheeren. (1261) 1263-1277/78

Zuvor Domherr von Brandenburg und Pfarrer zu Berge, s. S. 130. Nach Bischof Ottos Tod wählt das Brandenburger Kapitel ihn 1261 zum Bischof, während das Stift Leitzkau dem Magdeburger Domherrn Albert von Arnstein seine Stimme gibt. Ein an der Kurie anhängig gemachter Prozeß führt zum Verzicht Leitzkaus, den der Stiftsherr Otto im Anfang des Jahres 1263 ausspricht. Daraufhin beauftragt Papst Urban IV. am 25. Febr. den früheren Bischof von Regensburg Albert, sich nach Brandenburg zu begeben und auctoritate apostolica die Wahl H.s zu konfirmieren (Vat. Arch. Regg. Vat. 27 f. 91 f.; Druck: Régistres d‘Urbain IV 1 Nr. 333 mit falsch auf gelöstem Tagesdatum). Diese Bestätigung ist am 31. Okt. 1263 erfolgt (A VIII 165 Nr. 90).

H.s Todesdatum ist unbestimmt, er urkundet zuletzt 1277 Jan. 13, wo er – vielleicht in der Ahnung des nahen Todes – Seelmessen für seine nächsten Verwandten und seine unmittelbaren Amtsvorgänger begründet (A VII 245 Nr. 4).

Siegel: wie das seiner Vorgänger seit Gernand. Umschrift: † HENRICVS DEI GRA BRANDEBVRGEN EPC (G. St. A. Urk. Chorin 15).

In: Abb, Gustav / Wentz, Gottfried, Das Bistum Brandenburg 1 (Germania Sacra A. F. Abt.1), Berlin 1929, S. 32


Detailinformationen im Digitalen Personenregister de Germania Sacra: „Heinrich von Ostheeren“ (GSN: 063-00657-001), in: Germania Sacra: http://personendatenbank.germania-sacra.de/index/gsn/063-00657-001 (Abgerufen: 28.04.2015)


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