Alexius. 1190/91–1192

Vielleicht identisch mit dem gleichnamigen Stiftsherrn von Unserer Lieben Frauen 1161-80 (UB. d. Kl. U. L. Frauen 46 Nr. 50) und späteren Propst von Hildeburgerode (zw. 1173 u. 1182), der nach 1182 Nov. 29 vom Kaiser dem Domkapitel von Lübeck zur Bischofswahl vorgeschlagen, von diesem jedoch abgelehnt wird (Arnold v. Lübeck MGH. Scr. rer. Germ. in usum schol. III 6; UB. d. Klösterd. Grafschaft Mansfeld 333, 335/6; Möllenberg in Sachsen und Anhalt III [1927] 172 Anm. 29). Zum Bischof von Brandenburg gewählt und von Erzbischof Wichmann geweiht (Gesta archiepp. Magd. MGH. SS. XIV 416) zwischen 1190 Juni 23 und 1191 Juli 21, an welchem Tage er bereits als Bischof der Weihe des Abtes Widukind von Corvey in Gottesgnade beiwohnt (UB. d. Hochst. Naumburg I 337 Nr. 369). † 1192. (Chron, Sampetr. ed. Stübel, Gesch.-Qu. d. Prov. Sachsen I 44). Möllenberg vermutet in A. den Schreiber des ersten Teiles des Codex Viennensis. (Der Codex Viennensis in Sachsen und Anhalt III [1927] 171 f.).

In: Abb, Gustav /Wentz, Gottfried, Das Bistum Brandenburg 1 (Germania Sacra A. F. Abt. 1), Berlin 1929, S. 27.


Detailinformationen im Digitalen Personenregister der Germania Sacra: „Alexius“ (GSN: 002-00041-001), in: Germania Sacra, http://personendatenbank.germania-sacra.de/index/gsn/002-00041-001 (Abgerufen: 27.04.2015)


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