(Dietrich.)

Propst von Leitzkau, nachweisbar seit 1279 Jan. 12 (A X 83). Gewählt von den Kapiteln zu Brandenburg und Leitzkau, nachdem der Domscholaster von Magdeburg die Wahl abgelehnt hatte. D.s Wahl widersetzt sich der Erzbischof Erich, und der Elekt erhält nicht die päpstliche Konfirmation, obwohl die Kapitel in Rom einen Prozeß anhängig machten (A VIII 187 Nr. 126). Nach dem Leitzkauer Bischofskatalog hat D. sich als rechtmäßiger Bischof betrachtet, auch siegelt er als solcher (A XIII 129/130 Nr. 4, in der Erzbischof Erich unter dem secreto domini Theodorici episcopi Brandeborgensis urkundet, dürfte dem Jahr 1292 zuzuweisen sein anstatt 1287, wie Riedel nach alter Kopie druckt). 1294 Apr. 4 wird von der creatio futuri episcopi Brand. gesprochen (A X 219), 1303 Sept. 22 erscheint D. als Propst von Leitzkau letztmalig (A XXN 346 Nr. 40).


In: Abb, Gustav /Wentz, Gottfried, Das Bistum Brandenburg 1 (Germania Sacra A. F. Abt. 1), Berlin 1929, S. 35.

Detailinformationen im Digitalen Personenregister der Germania Sacra: „Dietrich“ (GSN: 002-00697-001), in: Germania Sacra, http://personendatenbank.germania-sacra.de/index/gsn/002-00697-001 (Abgerufen: 27.04.2015).


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